Richtig packen für die Fahrradtour + Packliste

Kein Gramm zu viel – Das Fahrrad optimal bepackt

Radfahrer sind Naturfreaks. Sie sind am liebsten draußen und genießen die Freiheit, unabhängig und unterwegs zu sein.Weit weg oder nahebei, alleine oder mit Gleichgesinnten.
Ohne die Umwelt zu belasten und dabei auch noch fit zu bleiben. Gerne auf immer neuen Wegen, aber bloß nicht unnötig belastet. Doch genau an diesem Punkt geschieht immer wieder das Gleiche: Man packt die Radtaschen für eine größere Tour und schon nach kurzer Zeit stellt sich heraus, was alles überflüssig ist.


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Mehrtägig

Packliste für Touren mit Übernachtung(en)

Eintägig

Packliste für Touren ohne Übernachtungen


Nicht weglassen – Miniformate sind die Lösung

Nun sind Radfahrer auch sinnliche Menschen, die auf einen gewissen Komfort nicht verzichten wollen.

Also geht es beim Packen nicht darum, etwa Bodylotion oder Hair-Conditioner außen vor zu lassen, sondern einfach „in klein“ dabei zu haben.

So, wie zum Beispiel die kleinste Tube Waschpaste oder Haarbürste und Kamm im Set. Zusammenklappbar und superleicht.

Ob allerdings das Duschgel mitmuss, kann überlegt werden. Schließlich gibt es kleine Seifenstücke in superleichten Seifenschalen. Ein solches Vergleichen kann die ganze Sache sehr erleichtern.

Rackless touring – nicht unbedingt

Auch, wenn man nicht gerade ein Fan des „rackless touring“ ist. Bei dem kommen die ganz Harten etwa locker mit der Hälfte eines Mini-Plastikkamms aus und halbieren selbst die abgezählten Streichhölzer.

Das spart wieder ein paar Milligramm Gesamtgewicht in ihren ohnehin kleinen und wenigen Gepäckstücken.

Doch reicht es zum Beispiel die einzelnen Hygieneartikel und Medikamente abgezählt mitzunehmen (bei regelmäßig einzunehmenden Medikamentendosen sollte man zusätzliche als Ersatz dabeihaben).

Und beim Einkauf der anderen Produkte die Minis zu nehmen – die gibt es nämlich, in allen Ausführungen.

Ultra-light, aber keinesfalls billig

Superleicht ist die Standardformel für die komplette Ausrüstung. Das beginnt bei Schlafsack, Isomatte und Zelt, die es natürlich auch in Ultra-light gibt. Wobei das Ganze dann gut 300-400 € mehr kosten kann.

Es lohnt sich aber bei keinem der Angebote, die Billigvariante zu nehmen, da Material und Herstellung oft nicht mal den Strapazen einer einzigen Reise standhalten.

Doch kann man eine längere Radtour ganz leicht mit weniger Gepäck gestalten – man muss für unterwegs einfach ein paar Unterkünfte buchen.

Selber kochen oder essen gehen – das ist hier die Frage

Kochen im Freien ist eine gute Abwechslung zum Alltag.

 

Auch die weitere Ausrüstung richtet sich nach der Gestaltung des Trips: So hängt der Umfang der Kochutensilien davon ab, ob man sich mit Fertignahrung anfreunden kann.

Dann nämlich reicht eine kleine Gaskartusche für den Brenner gleich für mehrere Tage.

Zur Zubereitung des Essens ist man so mit nur einem Kochtopf gut bedient. Der und das Essgeschirr sollten, des Leichtgewichts wegen, aus ultraleichtem Titan oder Aluminium sein.

Zum Schlemmen locken dann Restaurantbesuche entlang der Route. Sie sind nicht allein eine Alternative zum Campingkochen, sondern auch die beste Gelegenheit, fremde Küche und Menschen kennen zu lernen.

Schick in Mode mit Gewichts-Check

Für diese Anlässe oder zu Besichtigungen von religiösen Stätten, Museen und ähnlichem gehört die passende Bekleidung ins Gepäck. Was heutzutage nun wirklich kein Problem mehr ist, da es fast jede Art der Mode in superleichten Stoffen gibt. Meist auch knitterfrei, so dass man Kleid, Rock oder die smarte Hose, sowie zwei, drei schicke Oberteile/Hemden problemlos mitnehmen kann.

Übrigens gilt der Gewichts-Check auch für T-Shirts. Da wundert man sich, wie viele Gramm hier eingespart werden können. Die eventuell einem Paar feiner Ausgehschuhe zugutekommen. Die festen Schuhe und (Bade-) latschen sind sowieso eingepackt.

Zipp-off

Darüber hinaus ist eine Zipp-Off-Hose im Gepäck einfach ideal: Mit verstärktem Hosenboden ersetzt sie die zusätzliche kurze Hose und ist mit ganzem Bein fein genug, wenn das Rad mal Pause hat.

Abgesehen davon, dass man damit bei Wetterkapriolen die Regenhose spart. In Kombination mit einem extraleichten Regencape für Radfahrer statt Regenjacke und -hose.  Und schon hat man dem Umfang wie auch dem Gewicht der Ausrüstung viel Gutes getan.

Streng riechen ist out

Apropos Gutes getan: Dass Radfahrer nach einer langen Tour streng riechen, ist nun mal so.

Das aber muss nicht sein, wenn man auf die übliche Lycra-Bekleidung verzichtet.

Merinoschafe
Merinoschafe
Von self – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link

 

Beispiele gibt es da genug – doch immer mehr auch solche, die auf Trikots aus Merinowolle umgestiegen sind. Dieses feine Naturmaterial schützt vor Kälte und kühlt in der Hitze, so dass strenge Eigengerüche erst gar nicht mehr entstehen, denn die Wollfasern nehmen den Schweiß auf.

Und weil der Stoff so dünn ist, lassen sich die Oberteile von Hand auswaschen und sind in kürzester Zeit trocken.

Chic in style

Zudem sind die Shirts von De Marchi aus Italien zum Beispiel oder Vulpine und Rapha aus England modisch so elegant geschnitten, dass man sich darin bei jedem Restaurant- und Cafébesuch wohl fühlt.

Nur bei Radsporthosen kommt Merinowolle bisher nicht zur Verwendung. Klar, denn die Belastung durch das permanente Sitzen im Sattel kann eine Naturfaser nicht bewältigen.

Wohl aber bei der Unterwäsche, möglichst ohne Nähte, da zwickt und müffelt nichts.

Gepäcktaschen & Co.

Superleicht und im Miniformat – mit diesen Voraussetzungen im Gepäck ist man sich selbst der Nächste. Schließlich ist jedes überflüssige Gramm spätestens am Berg ein echtes Ärgernis. Von den Anstrengungen damit ganz zu schweigen.

 

Auch, wenn die gesamte Ausrüstung auf lediglich zwei Low-Rider am Vorderrad und zwei Taschen für den hinteren Gepäckträger gut verstaut ist. Was ideal ist, wenn man zwischendurch spontan beschließt, mal in Bus oder Zug umzusteigen. Da sind zusätzliche Radtaschen ein richtiger Ballast. Und aus ist es mit der Freiheit!

Vergleichen und abwägen – der Radsportmarkt ist riesengroß

Doch ist gerade dieser Aspekt einer der wichtigsten für gelungene Radtouren. Darum haben wir Checklisten zusammengestellt.

Da wurde so manches Teil gestrichen, wieder dazu gesetzt, erneut diskutiert und eventuell dann weggelassen.

Eventuell, denn bei den Recherchen nach allen nur möglichen Varianten (superleicht, superklein, superverlässlich, superideal…) stellte sich heraus, dass der Markt speziell für diese Sportart sehr umfangreich ist. Ein kleiner Überblick nutzt da gar nichts.

Vergleichen und abwägen sind die Zauberworte und das macht schließlich ja auch Spaß.

Eins aber ist immer richtig: ROLAND Fahrradanhänger

Wobei man sich, was die Gepäckfrage angeht, für eine ideale Variante entscheiden kann: Für einen Fahrradanhänger.

Schluss mit Lenkertaschen und noch mehr Gepäckrollen hier und da, denn ROLAND-Fahrradanhänger sind die optimale Lösung auch bei längeren Radtouren und Reisen mit dem Fahrrad.

Da die Anhänger fürs Rad hohen Belastungen ausgesetzt sind, setzt man bei ROLAND auf höchste Qualität beim Material und in der Verarbeitung.

So sind die Rahmenkonstruktionen aus pulverbeschichteten Stahlrohren gefertigt und können mit schlagfesten Kunststoffboxen bestückt werden.

Anhänger aus hochwertigem Holz gehören ebenso zum ROLAND-Sortiment.

Darüber hinaus bietet ROLAND mit seinem Carrie S einen supergenialen, faltbaren Reiseanhänger.

Strapazierfähig bis ins Detail, lassen sie sich bei Bedarf einfach zusammenfalten und problemlos transportieren. Selbst bei Reisen für die Entdeckung weit entfernter Ziele und Kontinente.

Mit ROLAND ist die Radsportwelt leicht in Ordnung.

Zusammengefasst:

  • Zahnpasta, Shampoo und Co. im Mini-Format einpacken
  • Medikamente und Ähnliches abzählen anstatt die gesamte Hausapotheke einzupacken
  • Funktionale Klamotten & 2-in-1 Lösungen (z.B. Zipp-Off Hosen) sparen viel Platz
  • Bekleidung aus Merinowolle ist unser Geheimtipp um bei der Radtour nicht unangenehm zu muffeln
  • Fahrradtaschen & Anhänger sind wahre Platzwunder und ersparen schwere Rucksäcke